Linda Dounia
Linda Dounia ist Künstlerin und Kuratorin aus Senegal. In ihren Arbeiten erforscht sie die sozialen Konstruktionen von Macht und die kulturellen Auswirkungen der Machtverteilung. Aus einer Mischung von physischen und digitalen Medien kreiert sie ihre bewegten KI-Bilder. Linda ist auch deswegen eine wichtige Position, weil sie sich als afrikanische Frau für die Repräsentation von nicht-westlichen Perspektiven in der GAN-Szene einsetzt. Lindas eigener Ansatz ist die Dekolonialisierung von Kunst und Design, wofür sie Räume schafft, in denen marginalisierte Kunstschaffende sichtbar werden und ihre Arbeit selbst gestalten können.
Din Burns
Der Künstler, Din Burns, erforscht in seinen Arbeiten die Themen der menschlichen Psyche. Seine Portraits sind oft dekonstruiert und deformiert. Der in Istanbul lebende Künstler fokusiert sich zuweilen auf den Zustand der permanenten Ablenkungen. Burns sucht in seinen Bildern die verschiedenen Zustände der menschlichen Seele durch visuelle Repräsentationen darzustellen. Angst, Apathie, Verzweiflung, Scham, Identitätsverlust und die Selbstschau, sind konstante Motive in seinen Arbeiten.
Sasha Stiles
Sasha Stiles ist eine erfolgreiche Kalmyk-Amerikanische Dichterin, Künstlerin und AI-Forscherin, die sich mit dem Zusammenfluss von Text und Technologie sowie cross-medialer Arbeit beschäftigt. Sie hat Abschlüsse von Harvard und Oxford und lebt mit ihrem Ehemann und Studio-Partner Kris Bones außerhalb von New York City. Ihre Arbeiten wurden in renommierten Ausstellungen wie dem Museum of Contemporary Digital Art, Miami Art Week und New York Fashion Week gezeigt und sie wurde bei den Future Art Awards ausgezeichnet. Sasha versucht, die verborgene Sprache des heranbrechenden Novacene zu entschlüsseln, indem sie Elemente der Semiotik, Übersetzung, Computerwissenschaft, spekulativem Design, visueller Poesie und Konzeptkunst miteinander verbindet. Sie ist auch Mitbegründerin von "theVERSEverse" und hat das Buch "Technelegy" veröffentlicht.
Memoakten
Memoakten ist ein multidisziplinärer Künstler, experimenteller Filmemacher, Musiker und Informatiker aus Istanbul. Er promovierte in Künstlicher Intelligenz an der Goldsmiths University of London und ist Assistenzprofessor für Computational / New Media Art an der University of California, San Diego. Er arbeitet mit neuen Technologien und Computern als Medium und hat bereits für U2, Depeche Mode, Google und Apple gearbeitet. Er erhielt 2013 den Ars Electronica Preis für sein Werk "Forms". Memoakten beschäftigt sich in seiner Kunst vor allem mit der Darstellung von menschlichen Emotionen und Beziehungen. Er zeigt sowohl die Schönheit als auch die Schwierigkeiten des Zusammenlebens und der Kommunikation. Er nutzt dabei oft abstrakte Formen und Farben, um die Intensität der Gefühle darzustellen. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Natur und die Verbindung zwischen Mensch und Umwelt. Memoakten zeigt hierbei oft die Schönheit und die Verletzlichkeit der Natur und betont die Wichtigkeit des Schutzes und der Verantwortung für die Umwelt
Merzmensch Kosmopol
Merzmensch, ist ein futuristischer und dadaistischer Künstler, Schriftsteller und Forscher, der sich mit der kreativen Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine und der Geschichte der Kultur an der Schnittstelle zur neuen Technologie beschäftigt. Er ist ein Experte für digitale Erfahrungen und ein Botschafter der Open Ai Community. Alexeev ist 1979 in Moskau geboren und derzeit in Frankfurt ansässig. In seiner Kunst und seinen Essays erforscht Alexeev die Horizonte und Möglichkeiten der kreativen Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. Er verwendet in seinen Werken gemischte Medien, einschließlich eigener Poesie und Fotografie, sowie fortschrittliche KI-gesteuerte Modelle und Ansätze wie Dall-E und StyleGAN. Das Pseudonym "Merzmensch" stammt aus der MERZ-Kunst von Kurt Schwitters, der für ihn eine große Inspiration und geistiger Mentor ist. In seinen Werken versucht Merzmensch, dem Weg von Schwitters zu folgen und neue Bereiche und Realitäten aus gemischten Medien zu schaffen, in denen jedes Element seine Bedeutung hat und gleichwertig mit anderen ist.
Ivona Tau
Dr. Ivona Tau, geboren 1990, lebt und arbeitet in Warschau. Sie ist eine KI-Künstlerin und Forscherin aus Litauen. Ein Kernelement ihrer Arbeit liegt in der Schnittmenge von Kunst und Fotografie und den neuen Technologien des maschinellen Lernens. In den künstlich intelligenten Werkzeugen möchte sie Emotionen nicht nur finden, sondern diese auch hervorrufen, um sie auf diese Weise menschlicher zu machen. Ivona hat einen Masterabschluss in Mathematik an der Universität Warschau und letztes Jahr erlangte sie den Doktortitel in Informatik an der Polnisch-Japanischen Akademie für Informationstechnologie. Ihre Arbeiten wurden bereits im Auktionshaus Sotheby’s verkauft und auf der umweltfreundlichen NFT Verkaufsplattform hic et nunc gehört sie zu den Top 50 Künstler*innen.
Shardcore (Eric Drass)
Shardcore ist der Künstlername von Eric Drass, einem englischen Künstler und Kurator, der sich in seinen Arbeiten mit Themen wie Identität, Bewusstsein und den philosophischen Verzweigungen der künstlichen Intelligenz beschäftigt. Seine künstlerischen Mittel reichen von der Malerei über digitale Installationen bis hin zu KI-Kunst mit maschinellem Lernen. Drass hat einen Abschluss in Philosophie und Psychologie von der Universität Oxford und ist Mitautor einer Reihe von Patenten, die sich mit PRISM-ähnlichen Überwachungstechnologien befassen, sowie einer Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten zu neuronalen Netzwerkmodellen des Spracherwerbs und der Vererbbarkeit.In seiner Arbeit geht Drass oft über die traditionellen Grenzen der Kunst hinaus und seine Arbeiten sind häufig politisch, spielerisch, provokativ oder transgressiv. Seine Arbeiten werden in renommierten Medien wie The Guardian, BBC4 und Wikipedia vorgestellt und besprochen.Drass hatte auch eine kurze Karriere in der Musikbranche als Mitglied einer experimentellen Hardcore Band und hat versucht, sich als junger Mann im Model- und Fernsehgeschäft zu etablieren. Sein breites Spektrum an Erfahrungen und Kenntnissen trägt zu seiner vielschichtigen und ungewöhnlichen künstlerischen Praxis bei.
MCHX
Anton Dubrovin ist ein Künstler aus Kasachstan, der seine Leidenschaft für die Kreativität erst 2014 entdeckte, als er nach Moskau zog. Er brachte sich selbst die Grundlagen in Komposition, Farbenlehre und Kunstgeschichte bei und erlernte sogar das Coden, um seine eigene Website zu programmieren. Inspiriert von der Farbentheorie Albers, den Arbeiten von Rothko und Klein und später von Rupprecht Geiger, experimentiert Dubrovin heute mit Grafikprogrammen, Coden und AI, um mit Farben und Formen zu spielen. Er ist besonders von den Arbeiten und Ideen des 20. Jahrhunderts, abstrakten Künstler*innen und der Farbfeldbewegung beeinflusst und sieht Farbe als eine universelle Verbindung von Emotion und Selbstentdeckung. Dubrovin hat bereits in Ausstellungen in China, St. Petersburg, der Kunsthalle Zürich und Tokyo ausgestellt und arbeitet am liebsten mit Plattformen wie StyleGan2, Playform, Runwayml und Dalle2, wo er seine eigenen Arbeiten als Datensätze für Experimente nutzen kann. Er lebt aktuell in Georgien, Batumi